Newsletter 6. Januar 2022  |  im Browser öffnen
Rembrandt im Städel Museum
Ein Hoch auf das vergleichende Sehen!

Nach Vincent van Gogh rückt das Städel Museum nun Rembrandts Karriere in den Mittelpunkt einer Ausstellung. Dieser erlebte in Amsterdam zwischen 1630 und 1655 den Aufstieg zu einem erfolgreichen Künstler. Isa Bickmann erfreut sich an der Präsentation, die es ermöglicht, Werke Rembrandts und seiner Zeitgenossen vergleichend zu studieren.


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Rainer René Mueller im Gespräch
Die Trostbäume

Nach einer Vorbemerkung befragt Bernd Leukert den Dichter zu seinem neuen Buch. Das Buch enthält sein lyrisches Lebenswerk: Sprachkunstwerke, mit denen man sich eingehend beschäftigen muss, damit sie sich einer und einem erschließen. Rainer René Mueller geht von der ästhetischen Grenzposition Paul Celans aus und mit jedem Gedicht das Wagnis ein, dem Gewöhnlichen Worte entgegenzusetzen – Katalysatoren des Unsagbaren.


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Preisrede
Meine Bücher sind die Summe meiner Zweifel

Was Literatur kann, lässt sich, da sie die jeweiligen Erfahrungen ihrer Zeit aufnimmt, nur immer wieder neu erfahren. Was sie aber können soll, ist zumeist eine Zumutung und gehört zu den Problemen des Schreibens, zumal des autobiografischen Schreibens. Der Schriftsteller Kurt Drawert, der im Dezember 2021 den Walter-Kempowski-Preis für biografische Literatur erhielt, reflektiert seine Arbeit in einer Zeit des radikalen Wandels.


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Kabarettistinnenporträts
Humor kennt kein Geschlecht

In „Frauen sind komisch” werden schillernde Künstlerinnen porträtiert, die sich dem Humor verschrieben haben. Eine längst fällige Publikation, meint Riccarda Gleichauf, die beweist, dass Lachen nicht allein Männersache – und das Private politisch ist.


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Vom jüdischen Witz zum Judenwitz
Lachen und Weinen

Der kanadische Medien- und Kunsthistoriker Louis Kaplan hat die deutsch-jüdischen kulturellen Beziehungen anhand des Diskurses über den jüdischen Witz im 20. Jahrhundert untersucht und dabei den schmalen Grat zwischen jüdischer Selbstironie und Antisemitismus zu zeigen versucht. Kaplans umfangreiche Studie ist jetzt in deutscher Übersetzung erschienen. Stefana Sabin fand darin nichts zu lachen.


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Podcast
Textland 2021 mit Jana Hensel und Stella Leder

Im Podcast der ersten Textland-Lesung 2021 von hr2 kultur zerlegt die Schriftstellerin Jana Hensel in ihrer impulsgebenden Rede „Ostquoten” und „Westdeutschland”. Stella Leder liest aus ihrem Buch „Meine Mutter, der Mann im Garten und die Rechten”.


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Ausgewählte
Kulturtipps

Konzerte und Theatervorstellungen, Lesungen, Ausstellungen und Online-Gespräche: Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion.


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